And the oscar goes … to Susanne Bier.

Sie hat es geschafft: Susanne Bier, eine der beliebtesten und besten Regisseure Dänemarks, hat den Oscar für ihren jüngsten Spielfilm ”Hævnen“ (In a better world) bekommen. Auf ihre ganz eigene Art beleuchtet die ehemalige Dogma-Anhängerin in dem Streifen erneut das Schicksal zweier Familien.

Biers Film erzählt von den Jungen Elias (Markus Rygaard) und Christian (William Jøhnk Nielsen), von der alltäglichen Gewalt in der Schule und in afrikanischen Flüchtlingslagern, von Erwachsenen, die ihre eigenen Wege gehen und darüber die Nöte der Kinder vergessen, von Rache, Alternativen und Alternativlosigkeit.

Susanne Bier erlangte mit ihrem Dogma-Film „Open Hearts“ international Beachtung. Als sie einen Ruf nach Hollywood erhielt, folgte sie diesem laut einem Interview nicht aus Geld- oder Ruhmsucht, sondern um sich weiterzuentwickeln. „Hævnen“ ist so ein Film ohne Dogma-Regeln und glänzt doch mit den Stärken der Bier’schen Regiearbeit: Erzähltiefe und starke Charaktere.

Der Oscar zeigt: Susanne Bier kann auch außerhalb Europas bestehen. Herzlichen Glückwunsch.

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